Bei einer frisch installierten NextCloud sind noch einige Einstellungen zu machen, um die Warnmeldungen abzuarbeiten. Das stellt eine Minimal-Config dar:
Folgendes Paket muss noch installiert werden, für den php-cache:
sudo apt install php-apcu
In der Web-GUI des ISP Config im entsprechenden Web für die NextCloud sind die Optionen wie folgt gesetzt:

php.ini ==>
apc.enable_cli=1
memory_limit = 512M
apache-Direktive ==>
Header always add Strict-Transport-Security "max-age=15768000; includeSubDomains; preload"
In der config.php im NextCloud Web-Verzeichnis wurde noch die letzten beiden Zeilen ergänzt, um die Telefoneinstellungen und den Cache zu aktivieren.

config.php ==>
'default_phone_region' => 'DE',
'memcache.local' => '\OC\Memcache\APCu',
Im Anschluss einmal den Webserver neu gestartet, und die NextCloud gibt sich zufrieden.

Nachtrag zur cron.php
In manchen fällen wird die cron.php nicht ordnungsgemäß ausgeführt. Im Backend wird hierzu die 3. Option gewält, das der Systerm-Cron-Dienst die cron.php aufrufen soll.

Allerdings greift bei eingeschaltetem Memcache die „apc.enable_cli=1“ Direktive nicht.
Eine Option wäre, die „apc.enable_cli=1“ in die php.ini in jeder Option in den Unterordner „/etc/php/8.0/cli/php.ini“ zu schreiben. Bei einer neuen PHP Version bricht der cronjob dann allerdings wieder.
Die cron.php muss auch mit dem Web-User aufgerufen werden, dieser hat aber (vermutlich) nicht die Berechtigung den PHP Aufruf mit „–define apc.enable_cli=1“ zu starten.
Die nachhaltigste Lösung ist, den Cronjob als Root-User anzulegen und dort den Aufruf wie folgt zu gestalten:
*/5 * * * * sudo -u web1 php -f /var/www/nextcloud.example.com/web/cron.php --define apc.enable_cli=1
Nun wird alle 5 Minuten die cron.php mit dem User web1 im Webroot /var/www/nextcloud.example.com/web/ aufgerufen.
Der User und der Pfad sind natürlich an die eigenen Gegebenheiten anzupassen.
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